Energieberater werden: Ihre Ausbildung in der Energieeffizienzberatung

Der Beruf des Energieberaters gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ob im privaten Wohnbau, bei Sanierungen oder in der kommunalen Energieplanung – qualifizierte Energieberater sind gefragte Experten. Wer sich für die Energieberater Ausbildung interessiert, findet in diesem Artikel alle wichtigen Informationen: Voraussetzungen, Dauer, Inhalte, Abschlüsse und bundesweite Möglichkeiten zur Qualifikation.

Wie wird man Energieberater?

Um Energieberater zu werden, benötigt man in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bau- oder TGA-Bereich (z. B. Handwerk, Architektur, Ingenieurwesen) oder eine vergleichbare Qualifikation. Anschließend kann man eine spezielle Energieberater Ausbildung absolvieren, die sowohl theoretische als auch praktische Inhalte vermittelt. Die Schulung wird als Vollzeit- oder berufsbegleitender Kurs angeboten und endet mit einem anerkannten Zertifikat.

Energieberater gemäß GEG (Webinar)
Ausbildung Termine: Ganzjährige Termine
Dauer: 2 Tage
Seminarort: Webinar-Online
Broschüre: Kostenlos herunterladen »
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Energieberater werden Fachkräfte im Bereich Energieeffizienz

Voraussetzungen und Zielgruppen

Grundsätzlich richtet sich die Ausbildung an Personen mit technischem Hintergrund:

  • Handwerksmeister (z. B. SHK, Elektrotechnik, Dachdecker, Maler)

  • Architekten und Bauingenieure

  • Techniker oder Gesellen mit mehrjähriger Berufserfahrung im Bauwesen

  • Quereinsteiger mit ausreichender Praxis und technischer Grundausbildung

Die genauen Zugangsvoraussetzungen variieren je nach Schulungsanbieter. Eine gute Grundlage ist stets ein Verständnis für Bauphysik, Energiestandards und Sanierung.

Energieberater werden ohne Meister oder Studium – geht das?

Ja, auch ohne Meistertitel oder Hochschulstudium kann man Energieberater werden. Entscheidend ist, ob eine einschlägige Ausbildung oder ausreichende Berufspraxis im technischen oder handwerklichen Bereich vorliegt. Viele Anbieter akzeptieren Gesellen oder Techniker mit Erfahrung. Wichtig ist, dass die Voraussetzungen für eine spätere Eintragung in die Energieeffizienz-Expertenliste der dena beachtet werden.

Wie lange dauert die Energieberater Ausbildung Online?

Die Energieberater Ausbildung - gemäß GebäudeEnergieGesetz (GEG) bei der modal Akademie dauert 2 Tage und findet online als Webinar statt. Dieses kompakte Schulungsformat vermittelt in kurzer Zeit praxisnahes Fachwissen, um den Einstieg in die Energieberatung zu ermöglichen. Das Seminar erfüllt alle Voraussetzungen, um als Energieberater tätig zu werden und bietet gleichzeitig eine kosteneffiziente und zeitsparende Lösung für berufsbegleitende Weiterbildung.

Generell dauert die Ausbildung je nach Lehrgangsform zwischen 3 Wochen (Intensivkurs) und mehreren Monaten (berufsbegleitend). Die Schulung umfasst theoretische Grundlagen, gesetzliche Regelwerke (GEG, DIN-Normen), praktische Fallbeispiele und Software-Schulungen für Energieberatung und Nachweise.



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Ablauf, Inhalte und Energieeffizienz in der Ausbildung

Das zweitägige Webinar bei der modal Akademie sowie andere gängige Lehrgänge zur Qualifikation als Energieberater beinhalten wichtige Inhalte aus den Bereichen Energietechnik, Umweltschutz, energetische Gebäudeoptimierung und Prävention:

  • Grundlagen der Bauphysik und Energieeffizienz

  • Rechtliche Grundlagen gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG), u. a.:

    • Anforderungen laut Anlage 11 GEG zu § 88 Absatz 2 Nr. 2 (1–3)

    • Energieausweise für Neubauten und Bestandsgebäude (Wohn- und Nichtwohngebäude)

    • Energieausweise für Verkauf, Vermietung sowie öffentliche Aushänge

  • Erstellung von Energieausweisen

  • Wirtschaftlichkeitsberechnungen

  • Software-Schulungen (z. B. EVA, Hottgenroth, ZUB Helena)

  • Beratungsgespräche mit Kunden und Dokumentation

Ziel ist es, die Teilnehmenden umfassend auf die Anforderungen der Praxis vorzubereiten – einschließlich rechtlicher Sicherheit, fundierter Beurteilung von Gebäudezuständen sowie professioneller Kundenberatung. Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, als beauftragte Person qualifizierte Energieanalysen durchzuführen.– sowohl fachlich als auch im Umgang mit rechtlichen Vorgaben.

Qualifikationsprüfung und Zertifizierung

Nach bestandener Prüfung am Ende der Fortbildung kann die Eintragung in die Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes (z. B. BEG) beantragt werden. Die Fortbildung wird für die Verlängerung der Eintragung wie folgt anerkannt:

  • 16 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude)

  • 16 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude)

  • 16 Unterrichtseinheiten (Energieaudit DIN 16247 / BAFA)

Sollten Sie eine erstmalige Listung bei der dena anstreben, empfehlen wir, sich vorab über den zeitlichen Mindestumfang zur Eintragung zu informieren. Voraussetzung ist ein anerkannter Schulungsträger sowie die Vermittlung aller erforderlichen Inhalte gemäß den Vorgaben der dena. B. BEG) beantragt werden. Dafür muss der Anbieter anerkannt sein und bestimmte Inhalte nachweislich vermittelt haben. Die Eintragung ist Voraussetzung für die Durchführung von geförderten Beratungsleistungen (z. B. BAFA, KfW).

Beruf, Einsatzgebiete und Perspektiven

Energieberater arbeiten:

  • selbstständig oder angestellt in Architektur- oder Ingenieurbüros

  • bei Energieagenturen oder Kommunen

  • in Handwerksbetrieben mit Fokus auf Sanierung

  • als BAFA- oder KfW-anerkannte Berater für Förderanträge

Die Nachfrage steigt aufgrund der Klimaziele, Sanierungsförderungen und gesetzlichen Vorgaben stetig.

Prüfung, Qualifikation und häufige Fragen

  1. Wie wird man Energieberater? Um Energieberater zu werden, benötigt man in der Regel eine technische Ausbildung oder mehrjährige Berufserfahrung im Bau- oder Handwerksbereich. Danach kann eine spezialisierte Schulung absolviert werden – z. B. ein 2-tägiges Webinar bei modal.de gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG).
  2. Wie lange dauert die Ausbildung zum Energieberater? Die Dauer variiert je nach Anbieter. Die Ausbildung bei modal.de dauert nur 2 Tage und findet vollständig online statt.
  3. Kann man Energieberater ohne Meister werden? Ja, auch ohne Meistertitel oder Studium kann man Energieberater werden. Wichtig ist technisches Verständnis und einschlägige Berufserfahrung.
  4. Ist die Ausbildung anerkannt? Ja. Die Schulung bei modal.de wird u. a. mit 16 UE für Wohngebäude, Nichtwohngebäude und Energieaudit (BAFA) zur Verlängerung der dena-Listung angerechnet. Die Energieberater Ausbildung bietet eine zukunftssichere Perspektive mit hoher fachlicher Relevanz. Wer als Energieberater tätig werden möchte, sollte auf eine fundierte, anerkannte und praxisnahe Schulung achten. Auch ohne Meistertitel ist die Ausbildung möglich – entscheidend ist Ihre Motivation und technische Grundlage.

Förderung und finanzielle Unterstützung

Für viele Teilnehmer ist die Förderung durch öffentliche Programme ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für eine Weiterbildung. Je nach persönlicher Ausgangslage kann die Teilnahme an der Energieberater Ausbildung über folgende Programme ganz oder teilweise gefördert werden:

  • Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit (Infos hier).

  • Programme der KfW und BAFA (Infos hier).

  • Förderung über den Europäischen Sozialfonds (ESF)

  • Bundesweite oder landesspezifische Förderprogramme

Wir empfehlen, sich vor der Anmeldung individuell beraten zu lassen.

Weiterbildung für Energieberater: Optionen nach der Grundqualifikation

Nach erfolgreicher Grundausbildung besteht die Möglichkeit, sich in verschiedenen Fachbereichen weiterzubilden:

  • Energieberatung für Nichtwohngebäude

  • Energieaudit nach DIN 16247

  • Thermografie und Blower-Door-Tests

  • Fördermittelberatung

  • Beratung im Bereich erneuerbare Energien

Solche Spezialisierungen erhöhen die Marktfähigkeit und erlauben die Positionierung als Experte in einem zukunftsträchtigen Bereich.

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