F.A.Q. - Häufig gestellte Fragen

Hier haben wir die häufigsten Fragen rund um Sachverständige, Gutachten sowie unsere Aus- und Weiterbildungen für Sie gebündelt. Die Antworten sollen Ihnen eine erste Orientierung geben – vom Einstieg in die Sachverständigentätigkeit bis hin zu Kosten, Ablauf und Möglichkeiten nach dem Seminar.

Wenn Ihre Frage hier nicht dabei ist, erreichen Sie unser Beratungs-Team unter:

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Mit welchen Seminarkosten muss ich bei den Aus- und Weiterbildungen zum Sachverständigen rechnen?

Die Kosten für eine Sachverständiger Ausbildung hängen vom Fachgebiet, vom Umfang der Qualifizierung und vom gewählten Bildungsträger ab. In Deutschland bieten unter anderem spezialisierte Akademien, Fachverbände und auch Industrie- und Handelskammern (IHK) entsprechende Lehrgänge an. Für eine fundierte Grundausbildung zum Sachverständigen sollten Sie bei bekannten Bildungsträgern je nach Seminar in der Regel mit insgesamt etwa 2.500 bis 5.000 Euro rechnen.

Hinzu kommen – je nach Weg – zusätzliche Gebühren für Prüfungen, Zertifizierungen oder Anerkennungsverfahren, zum Beispiel wenn Sie später eine Verbandsanerkennung, eine Personenzertifizierung oder eine öffentliche Bestellung über die zuständige Kammer anstreben. Optional können noch laufende Kosten für Mitgliedschaften in Fachverbänden oder Sachverständigenorganisationen hinzukommen.

Bei der modal Akademie bewegen sich die meisten Grundausbildungen zum Sachverständigen im Rahmen kompakter, einwöchiger Seminare und liegen preislich bei maximal 2.499 Euro netto pro Woche inklusive Seminarunterlagen. Die konkreten Preise finden Sie in den aktuellen Seminarbroschüren in unserem Downloadbereich und direkt auf den einzelnen Ausbildungsseiten, zum Beispiel der Kfz-Sachverständiger Ausbildung.

Bietet die Tätigkeit als Sachverständiger oder Gutachter Vorteile?

Ja. Die Tätigkeit als Sachverständiger bzw. Gutachter bietet anspruchsvolle, abwechslungsreiche Aufgaben und ist in vielen Fachbereichen stark gefragt. Sachverständige arbeiten zum Beispiel für private Auftraggeber, Versicherungen, Anwälte, Behörden oder Gerichte und genießen in der Regel ein hohes fachliches Ansehen.

Wer sich professionell qualifiziert und seine Kenntnisse aktuell hält, kann sich ein solides Einkommen und eine vergleichsweise krisenstabile berufliche Perspektive aufbauen – sowohl nebenberuflich als auch hauptberuflich, angestellt oder selbstständig. Einen ausführlichen Überblick zu Chancen und Einstieg finden Sie in unserer Wissensdatenbank zum Thema „Gutachter werden“.

Erhalte ich von der modal Akademie Arbeitshilfen für die Tätigkeit als Sachverständiger/ Gutachter?

Ja. Zu unseren Aus- und Weiterbildungen erhalten Sie umfangreiche Seminarunterlagen, die über den reinen Seminarinhalt hinausgehen. Dazu gehören unter anderem Hinweise zur Gestaltung und zum Aufbau von Gutachten, Checklisten, Formulierungshilfen und praktische Beispiele.

Je nach Veranstaltung und Dozent können zusätzliche Handouts oder digitale Unterlagen hinzukommen. Viele Teilnehmer nutzen außerdem die Angebote von Fachverbänden wie der DESAG, um weitere Vorlagen und Arbeitshilfen zu erhalten. Ergänzend dazu finden Sie in unserer Wissensdatenbank vertiefende Beiträge rund um Gutachten, Sachverständige und typische Fragestellungen aus der Praxis.

Ist die Tätigkeit als Sachverständiger einem eigenständigem Beruf gleichzusetzen?

Die Tätigkeit als Sachverständiger oder Gutachter ist meist kein eigenständiger „Erstberuf“, sondern baut auf einem vorhandenen Grundberuf auf – zum Beispiel als Meister, Techniker, Ingenieur oder spezialisierter Fachkaufmann. Auf dieser Grundlage entwickelt sich die Sachverständigentätigkeit zu einem eigenen Berufsbild mit klar definierten Aufgaben, speziellen Anforderungen und einem eigenen Markt.

Wer dauerhaft als Sachverständiger arbeiten möchte, benötigt neben der fachlichen Basis eine gezielte Sachverständigen-Ausbildung, praktische Erfahrung, laufende Fortbildungen und in vielen Fällen auch eine Verbands- oder Kammeranerkennung.

Was ist ein Sachverständiger bzw. ein Gutachter?

Ein Sachverständiger ist eine fachkundig qualifizierte Person, die einen Sachverhalt neutral prüft und fachlich nachvollziehbar bewertet. Die Ergebnisse hält er in einem Gutachten fest.

Der Begriff Gutachter beschreibt dabei eher die Tätigkeit – also jemanden, der Gutachten erstellt. In der Praxis werden beide Begriffe meist synonym verwendet: Wer als Sachverständiger tätig ist, erstellt Gutachten und wird deshalb oft als Gutachter bezeichnet.

Was kostet ein Sachverständiger und wer zahlt das Gutachten?

Bei einem Privatauftrag vereinbaren Sachverständiger und Auftraggeber das Honorar in der Regel frei. Es gibt keine festen Honorartabellen, einige Berufsverbände veröffentlichen aber unverbindliche Empfehlungen. Je nach Fachgebiet liegen marktübliche Stundensätze häufig zwischen 100 und 250 Euro. Grundsätzlich zahlt der Auftraggeber das Honorar.

Bei einem Schiedsgutachten werden die Kosten in der Praxis meist zwischen den beteiligten Parteien aufgeteilt.

Wird der Sachverständige vom Gericht beauftragt, richtet sich die Vergütung nach dem Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetz (JVEG). In Zivilverfahren werden die Kosten in der Regel der Partei auferlegt, die die Beweislast trägt bzw. den Prozess ganz oder teilweise verliert.

Wer beauftragt Sachverständige typischerweise?

Typische Auftraggeber von Sachverständigen sind sowohl private als auch institutionelle Auftraggeber. Je nach Fachgebiet kommen unterschiedliche Stellen in Frage, zum Beispiel:

  • Gerichte

  • Versicherungen

  • Rechtsanwälte

  • Behörden (z. B. Stadt- oder Kreisverwaltung, Justizbehörden)

  • Banken und Finanzdienstleister

  • Unternehmen und Handwerksbetriebe

  • Privatpersonen

Was ist ein Gutachten?

Ein Gutachten ist eine fachlich begründete und nachvollziehbare Bewertung eines Sachverhalts durch eine qualifizierte Person. Es beantwortet eine klar definierte Fragestellung, dokumentiert die notwendigen Feststellungen und leitet daraus prüfbare Schlussfolgerungen ab.

Gutachten werden zum Beispiel bei Schadensfällen, Wertermittlungen, technischen oder rechtlichen Fragestellungen eingesetzt. Sie dienen Gerichten, Versicherungen, Behörden, Unternehmen und Privatpersonen als Entscheidungsgrundlage und müssen für Laien verständlich sowie für Fachleute vollständig nachvollziehbar sein.

Für eine ausführlichere Definition und Beispiele zu verschiedenen Einsatzbereichen finden Sie einen eigenen Fachartikel zum Thema Gutachten.

Welche Arten von Gutachten gibt e

Es gibt verschiedene Arten von Gutachten, die sich vor allem nach Zweck und Auftraggeber unterscheiden. Zu den wichtigsten zählen unter anderem:

  • Privatgutachten

  • Gerichtsgutachten

  • Versicherungsgutachten

  • Schadengutachten

  • Wertgutachten

  • technische Gutachten

  • Schiedsgutachten

Privatgutachten werden meist von Privatpersonen, Unternehmen oder Anwälten beauftragt, Gerichtsgutachten von Gerichten, Versicherungsgutachten im Rahmen der Schadensregulierung. Schiedsgutachten dienen häufig der verbindlichen Klärung von Streitfällen außerhalb eines Gerichtsverfahrens.

Wer sich einen detaillierten Überblick über die einzelnen Gutachtenarten und ihre Einsatzbereiche verschaffen möchte, findet dazu eine eigene Übersicht mit Beispielen.

Welche Arten von Sachverständigen gibt es?

Weil die Bezeichnung „Sachverständiger“ in Deutschland rechtlich nicht geschützt ist, unterscheidet man verschiedene Arten von Sachverständigen vor allem nach ihrer Anerkennung und Qualifizierung. Zu den wichtigsten Gruppen gehören:

  • öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige

  • verbandsanerkannte Sachverständige

  • zertifizierte Sachverständige

  • staatlich anerkannte Sachverständige

  • freie bzw. selbsternannte Sachverständige

Sie unterscheiden sich vor allem darin, wer sie überprüft und anerkennt, welche Nachweise für Fachkunde, Unabhängigkeit und Integrität erforderlich sind und wie die laufende Überwachung organisiert ist.

Die wichtigsten Unterschiede und Anforderungen haben wir in einem eigenen Fachbeitrag ausführlicher dargestellt.

Welche Qualifikationen muss ich mitbringen, um Sachverständiger zu werden?

Ein Sachverständiger baut seine Tätigkeit in der Regel auf einem vorhandenen Grundberuf auf. Wichtig ist, dass Sie in Ihrem Fachgebiet überdurchschnittliches Fachwissen und praktische Erfahrung mitbringen – zum Beispiel als Meister, Techniker, Ingenieur oder spezialisierte Fachkraft.

Neben der fachlichen Basis werden von einem Sachverständigen vor allem erwartet:

  • mehrere Jahre Berufserfahrung im jeweiligen Fachgebiet

  • die Fähigkeit, Sachverhalte strukturiert zu analysieren und zu dokumentieren

  • sicheres Formulieren verständlicher, nachvollziehbarer Gutachten

  • persönliche Eignung wie Unabhängigkeit, Zuverlässigkeit und Verschwiegenheit

Je nachdem, ob Sie später eine Verbandsanerkennung, Zertifizierung (z. B. nach DIN EN ISO/IEC 17024) oder eine öffentliche Bestellung anstreben, können zusätzliche Nachweise und Referenzgutachten erforderlich sein. Einen ausführlichen Überblick zu möglichen Wegen in den Beruf finden Sie in unserem Beitrag „Gutachter werden – Ausbildung, Zertifizierung & Karriere“.

Wie gewinne ich als Sachverständiger Kunden?

Neue Kunden gewinnen Sachverständige in der Praxis vor allem über Sichtbarkeit und Vertrauen. Wichtig sind eine professionelle Außendarstellung (z. B. eigene Website, Eintrag in Sachverständigenverzeichnissen, vollständiges Profil bei Google) und persönliche Kontakte zu typischen Auftraggebern wie Anwälten, Versicherungen, Banken oder Unternehmen.

Ergänzend dazu helfen Empfehlungen zufriedener Kunden, Fachvorträge, Veröffentlichungen oder Fachartikel, um die eigene Expertise sichtbar zu machen. Klassische Maßnahmen wie Visitenkarten, Flyer oder eine klare Beschriftung von Geschäftspapieren und Fahrzeugen ergänzen die persönliche Ansprache sinnvoll.

Konkrete Strategien und Beispiele für erfolgreiche Kundengewinnung haben wir im Fachbeitrag „Marketing für Sachverständige – Sichtbarkeit & Kundengewinnung“ zusammengefasst.

Wie ist das Selbststudium zum Gutachter aufgebaut?

Das Selbststudium zum Gutachter besteht aus mehreren schriftlichen Lehrbriefen, die thematisch aufeinander aufbauen und speziell für den jeweiligen Fachbereich ausgearbeitet sind. Sie bearbeiten die Unterlagen im eigenen Tempo, kontrollieren Ihren Lernstand über Selbstprüfungen und bereiten sich so Schritt für Schritt auf die Sachverständigenprüfung vor.

Während des Selbststudiums steht Ihnen fachlicher Support zur Verfügung. Nach Abschluss aller Lehrbriefe kann – je nach Fachbereich – eine Verbandsprüfung abgelegt werden. In vielen Fällen besteht zudem die Möglichkeit, vom Selbststudium in ein Präsenzseminar zu wechseln.

Den genauen Ablauf und die verfügbaren Fachbereiche finden Sie auf unserer Seite „Selbststudium zum Gutachter“.

Wie kann ich nach dem Seminar aktiv werden?

Nach dem Seminar können Sie Ihre Tätigkeit als Sachverständiger grundsätzlich sofort aufnehmen – oft zunächst nebenberuflich, später auch hauptberuflich. Viele Absolventen starten mit ersten Aufträgen aus ihrem bestehenden beruflichen Umfeld, etwa über Handwerksbetriebe, Unternehmen, Versicherer oder Kanzleien.

Wichtig ist, dass Sie Ihre neue Qualifikation sichtbar machen: zum Beispiel über eine eigene Website, Einträge in Sachverständigenverzeichnissen, Visitenkarten, gezieltes Networking und die Mitgliedschaft in einem Fachverband. Je klarer Sie Ihre Spezialisierung kommunizieren, desto leichter finden passende Auftraggeber zu Ihnen.

 

 

Wie muss ein Gutachten gestaltet sein?

Für Gutachten gibt es keine starre Form, aber einige anerkannte Standards. Wichtig sind eine gut lesbare Darstellung (z. B. PC-Ausdruck), eine klare Gliederung mit Überschriften und eine eindeutige Kennzeichnung als Gutachten, inklusive Angabe des Verfassers, Datums, Aufgabenstellung und beteiligter Personen.

Inhaltlich sollte das Gutachten nachvollziehbar aufgebaut sein: Zunächst werden Auftrag und Grundlagen beschrieben, dann die Feststellungen dargestellt und abschließend die fachliche Bewertung abgeleitet. Sprache und Stil müssen sachlich, verständlich und neutral sein; Vermutungen und wertende Formulierungen sind zu vermeiden.

Ausführliche Hinweise zu Aufbau, Form und Sprache finden Sie im Fachbeitrag "Gestaltung von Gutachten – Worauf ist zu achten?".

Wie sind Seminare der modal Akademie aufgebaut?

Unsere Seminare sind als kompakte, praxisorientierte Vollzeitveranstaltungen aufgebaut. In der Regel finden sie an fünf aufeinanderfolgenden Tagen statt – wahlweise als klassisches Wochenseminar oder in Wochenendblöcken – und vermitteln Ihnen ergänzend zu Ihrem Grundberuf alle wichtigen Grundlagen für die Tätigkeit als Sachverständiger.

Im Seminar erhalten Sie neben fachlichen Inhalten vor allem rechtliche Grundlagen, Basiswissen zur Schadensbegutachtung, formelle Regeln der Gutachtenerstellung sowie Hinweise zu Akquise, Kundengewinnung und Positionierung als Sachverständiger. Die vermittelten Inhalte sind so konzipiert, dass Sie sie direkt in Ihrem jeweiligen Gewerk bzw. Fachbereich anwenden können.

Einen Überblick über alle Fachbereiche und aktuellen Termine finden Sie auf der Seite „Ausbildungs-Seminare der modal“.

Wie werden Honorare von Sachverständigen üblicherweise berechnet?

Das Honorar eines Sachverständigen wird in der Regel individuell zwischen Auftraggeber und Sachverständigem vereinbart. Es gibt keine festen Gebührenordnungen speziell für Sachverständige, auch wenn in bestimmten Bereichen Regelwerke wie JVEG, HOAI oder branchentypische Vergütungsmodelle als Orientierung dienen können.

Üblich sind Honorarvereinbarungen auf Basis von Stundensätzen, Tagessätzen oder pauschalen Vergütungen für klar umrissene Leistungen. In manchen Fachgebieten werden Honorare auch prozentual aus einem zugrunde liegenden Wert (z. B. Schadenshöhe oder Objektwert) berechnet. Wichtig ist, dass Art und Umfang der Leistung sowie die Abrechnungsgrundlage vor Beginn der Tätigkeit möglichst schriftlich festgehalten werden.

Zusätzlich zum eigentlichen Honorar können – je nach Auftrag – Nebenkosten wie Reise-, Übernachtungs- oder Dokumentationskosten anfallen.

Wann brauche ich einen Sachverständigen oder Gutachter?

Sachverständige bzw. Gutachter helfen immer dann, wenn ein Sachverhalt fachlich geklärt oder bewertet werden muss. Typische Einsatzbereiche sind zum Beispiel:

  • Aufdeckung und Bewertung von Schäden, Mängeln und nicht vollständig erbrachten Leistungen

  • Beweissicherung und Dokumentation von Zuständen, etwa zur Vorbereitung oder Begleitung von Gerichtsverfahren

  • Wertermittlung von Immobilien, Maschinen, Fahrzeugen oder Betriebsvermögen

  • Unterstützung bei Streitigkeiten, etwa zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern, Mietern und Vermietern oder Versicherern und Versicherten

  • Klärung technischer Fragestellungen, Funktionsprüfungen und Analyse von Fehlfunktionen

Je nach Fachgebiet reicht das Spektrum vom Bauwesen über das Kfz- und Immobilienwesen bis hin zu IT, Datenschutz oder technischen Spezialbereichen.

Wie finde ich einen geeigneten Sachverständigen oder Gutachter?

Einen geeigneten Sachverständigen oder Gutachter sollten Sie immer gezielt nach Fachgebiet und Qualifikation auswählen. Wichtig sind ein passender beruflicher Hintergrund, nachweisbare Erfahrung im relevanten Bereich sowie eine klare Spezialisierung.

Wenn Sie Unterstützung bei der Suche wünschen, können Sie sich direkt an uns wenden. Über unser Formular „Kontakt / Gutachtersuche“ vermitteln wir Ihnen auf Anfrage einen passenden Ansprechpartner. Dieser Service ist für Sie unverbindlich und kostenfrei.

Zusätzlich können Sie öffentliche Verzeichnisse nutzen, zum Beispiel die Sachverständigenlisten von Fachverbänden wie der DESAG oder die Gutachtersuchmaschine GUSUMA.de, in der Sie bundesweit gezielt nach Sachverständigen in verschiedenen Fachbereichen suchen können.

Wofür braucht man einen Gutachter oder Sachverständigen?

Gutachter bzw. Sachverständige werden immer dann gebraucht, wenn Entscheidungen auf eine fachlich gesicherte Grundlage gestellt werden sollen. Das betrifft zum Beispiel Situationen, in denen Schäden, Mängel, Werte oder technische Funktionalitäten zuverlässig beurteilt werden müssen.

Typische Einsatzfelder sind etwa:

  • Beurteilung und Dokumentation von Schäden und Mängeln

  • Wertermittlung von Immobilien, Fahrzeugen, Maschinen oder Betrieben

  • Klärung technischer oder baulicher Fragestellungen

  • Unterstützung von Gerichten, Anwälten, Versicherungen und Behörden bei strittigen Sachverhalten

  • objektive Einschätzung, ob Leistungen vertragsgerecht erbracht wurden

Gutachten dienen dabei als neutrale Entscheidungsgrundlage – sowohl im privaten Bereich als auch bei Versicherungsfällen und Gerichtsverfahren.

Woran erkennt man einen qualifizierten Sachverständigen?

Einen „garantiert richtigen“ Sachverständigen gibt es nicht – aber es gibt klare Hinweise auf Qualität. Achten Sie vor allem auf eine passende fachliche Qualifikation (z. B. Meister, Techniker, Ingenieur), mehrere Jahre einschlägige Berufserfahrung und eine klare Spezialisierung im gewünschten Fachgebiet.

Ein gutes Zeichen sind zudem anerkannte Bestellungs-, Anerkennungs- oder Zertifizierungsformen (z. B. Verbandsanerkennung, Zertifizierung nach DIN EN ISO/IEC 17024), die Mitgliedschaft in einem seriösen Fachverband sowie regelmäßige Fortbildungen. Seriöse Sachverständige können ihre Qualifikationen, Zertifikate und Referenzen offen darlegen und arbeiten transparent, nachvollziehbar und unabhängig.

Eine Orientierung bieten außerdem anerkannte Bestellungs- und Zertifizierungsgrundlagen sowie die Regelwerke für Sachverständige.

Warum unterscheiden sich die Lehrgangszeiten bei verschiedenen Anbietern?

Die Dauer von Lehrgängen hängt vor allem von der Zielgruppe und dem angestrebten Abschluss ab. Je stärker ein Seminar grundlegende fachliche Inhalte mitvermittelt – zum Beispiel für branchenfremde Teilnehmer – desto länger fällt der Kurs in der Regel aus. Geht es dagegen um die Ergänzung vorhandener Fachkenntnisse um sachverständigenspezifisches Wissen, können die Lehrgänge kompakter gestaltet werden.

Die modal gmbh & co. kg richtet ihre Ausbildungen gezielt an qualifizierte Fachkräfte mit einschlägiger Berufspraxis (z. B. Meister, Techniker, Ingenieure). Deshalb konzentrieren sich unsere Seminare auf die für die Sachverständigentätigkeit wichtigen Zusatzinhalte wie rechtliche Grundlagen, Gutachtenerstellung und Akquise – ohne die vorhandene Fachqualifikation noch einmal vollständig zu wiederholen.

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